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Früherkennung und Diagnose
Osteoporose bleibt oft lange Zeit unentdeckt. Erst ein Bruch lässt aufhorchen. Dabei können beispielsweise ständige Rückenschmerzen bei allen, die über 60 sind, ein Alarmsignal sein. Unsere Knochen bilden die Grundlage für Form und Statik des menschlichen Körpers. Schwächelt das Knochengerüst, wirkt sich das zuerst im Rücken aus. Auch eine Arthrose kann ein Warnsignal sein. Schnell und unkompliziert können Sie das Risiko, an Osteoporose zu erkranken.
Röntgen zur Knochendichtemessung (DXA)
Die Diagnose einer Osteoporose erfolgt oftmals per Knochendichtemessung mit Röntgenstrahlen (DXA). Auf dem Röntgenbild sind Veränderungen in der Knochenstruktur erst im fortgeschrittenen Stadium möglich. Ergebnis einer solchen Messung ist der T-Wert oder T-Score. Er gibt an, wie weit die gemessene Knochendichte vom Standardwert gesunder Knochen abweicht. Zur Verdeutlichung zeigt dieses Messverfahren das Ergebnis in Ampelfarben an:
Grün: T-Score über -1, Ihre Knochen sind gesund
Gelb: T-Score zwischen -1 und -2,5, Ihre Knochendichte ist vermindert (Osteopenie). Sie sollten Maßnahmen ergreifen, um weiteren Abbau zu verhindern
Rot: T-Score unter -2,5, eine Osteoporose liegt vor und das Risiko für einen Knochenbruch besteht. Zusammen mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin sollten Sie Maßnahmen ergreifen, um Ihre Knochen zu stärken und das Frakturrisiko zu verringern.
Gut zu wissen: Der T-Wert alleine gesehen ist nicht aussagekräftig genug, um eine beginnende Osteoporose erkennen zu können. Der einsetzende, übermäßige Abbau von Knochenmasse kann nicht oder nur begrenzt auf dem Röntgenbild dargestellt werden. Das Röntgen-Verfahren stößt bei der Früherkennung an seine Grenzen und erkennt eine Osteoporose nur in ca. 50%* aller Fälle.
Neues Testverfahren mit Blut und Urin
Osteoporose zeigt sich bei bildgebenden Verfahren erst, wenn sie schon ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat. Deutlich früher greift das strahlenfreie Diagnostik-Verfahren in Form eines Blut- und Urintests, dem OsteoTest von osteolabs. Er ermittelt die Calcium-Verhältnisse in den Knochen. Zusätzlich zieht der OsteoTest | med plus Laborwerte von Kreatinin und eGFR zur Beurteilung der Nierenfunktion hinzu und ermittelt optional die Versorgung des Körpers mit Vitamin D. Alle Werte zusammen erlauben eine Früherkennung des Osteoporoserisikos zu einem Zeitpunkt, an dem in bildgebenden Verfahren wie einem CT noch keine Spur der Krankheit zu sehen ist. Über unser Verfahren berichtet unter anderem auch der Beitrag "Neuer Test ermöglicht frühere und strahlungsfreie Erkennung von Osteoporose" auf der Internetseite der Internisten im Netz.
Nach einer positiven Diagnose und mit Beginn einer Therapie sollte die Osteoporose alle ein bis zwei Jahre mit einer erneuten Knochendichtemessung kontrolliert werden. Ärzte raten Frauen ab 50 zu einer Früherkennung, damit rechtzeitig mit einer Behandlung gestartet werden kann. So lassen sich der Knochenabbau verlangsamen, Knochenbrüche verhindern oder zumindest hinauszögern.
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